Marianne Hagen

Über mich:

Ich bin 1969 in Bochum geboren und lebe seither im Ruhrgebiet. Nach meiner Lehre zur Schauwerbegestalterin, habe ich als staatlich geprüfte Requisiteurin und Pyrotechnikerin lange Jahre am Theater gearbeitet, sowie beim Fernsehen als Set Design Managerin. Nach einer Umschulung zur staatlich geprüften Logopädin, einem Bachelor Studium für Medizinalfachberufe und einem Masterstudium in betrieblicher Pädagogik/Erwachsenenbildung, war ich lange als Lehrlogopädin für die Fachbereiche Stimme, Stimmbildung, Aphasie, Aphasiologie, Linguistik und Neuropsychiatrie an einer Berufsfachschule tätig und praktizierte außerdem in einer Sprachheilpraxis. Seit 2020 arbeite ich als Lehrerin an einer Pflegeschule am Universitätsklinikum des Knappschafskrankenhauses in Bochum. Darüber hinaus biete ich freiberuflich Fortbildungen zur Stimmprävention für Berufssprecher, wie beispielsweise Nachrichtensprecher, Manager, Lehrer, Erzieher, Pfleger usw. an.

Nicht allein über die Ausübung meiner kreativen Berufe, habe ich sehr früh einen Zugang zur Kunst gefunden. Meine Bilder, Objekte und Skulpturen sind seit meiner frühen Jungend Ausdruck meiner Erfahrungen, Erlebnisse und Emotionen.
Über das Zeichnen bin ich im Jahr 1993 zum Malen gekommen. Bis ca. 2004 habe ich vorwiegend mit Acrylfarben und Mischtechniken gearbeitet.
Bei der freischaffenden Künstlerin Gabriele Musebrink belegte ich im Sommer 2004 einen Platz in ihrer Malklasse in der Essener Hofwerkstatt. Dort erlernte ich verschiedene Spachteltechniken, die ich bis heute in meinen Werken verwende.
Meine Bilder sind über die Jahre abstrakter geworden und zunehmend weniger gegenständlich.

Die aktuellen Arbeiten basieren überwiegend auf Spachteltechniken mit Marmor- bzw. Schiefermehl, oder Kalkputz in denen u.a. Pergament- oder Seidenpapier eingearbeitet werden. Durch das Auf- und Abragen der verschiedenen Schichten und das Arbeiten mit Sand und Pigmenten, entsteht eine ganz eigene Struktur, die als Grundlage der Bilder dient. Die Oberflächen entstehen teils zufällig, überwiegend jedoch gezielt mit Hilfe von Wärme und geleiteten Trocknungsprozessen.
Die entstandenen Oberflächen werden mit Pigmenten und/oder Ölfarben anschließend von mir herausgearbeitet.
Die Spachteltechniken ermöglichen mir -durch die Entstehung einer dritten Dimension- einen ganz neuen Bildaufbau, der inzwischen ein wesentlicher Bestandteil meiner Kunst geworden ist.



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