Techniken

Technik und Bildbeschreibung


Mein Werk "Herbstblatt" ist eines meiner ersten Bilder in der für mich völlig neuen Technik, der SPACHTELTECHNIK, die mich seither zunehmend fesselt und fasziniert. Für dieses Bild habe ich eine Malplatte grundiert und mit grobem Sand bestrichen. Darauf wurde eine Marmormehlpaste auftragen. Durch den Trocknungsprozess entstanden Risse im Material, die ich später mit Hilfe von Pigmenten und/oder Ölfarben herausarbeiten konnte. Ich arbeite überwiegend transparent auf den entsprechenden Untergründen, um die natürliche Struktur des Materials nicht zu verlieren. Durch das Auf- und Abtragen der verschiedenen Schichten wird die vorhanden 3.Dimension sichtbar gemacht. Die folgenden Werke wie z.B. das "Auge“ , "Schattenfiguren", oder der "Fingerzeig“ machen die Vielfältigkeit dieser Technik deutlich.

Das Einarbeiten von Pergament- und Pergaminpapier, sowie Alternativ-Materialien wie Gardine, Spitze, Holzsplitter und/oder Knopfleisten in die vorhandene Masse aus Marmor-/ Schiefermehl, bietet eine ganz eigene Struktur, wie in meinen Bildern „Nachtschicht“ und Frau mit Lichtspitze“ zu sehen ist. Durch die Variation der Dicke der Masse ist ein ganz spezieller und immer wieder wandelbarer Bildaufbau möglich.

Das Arbeiten mit dünn aufgetragenem Marmormehl, Tusche, Beize und Pergamentpapier erfordert einen sehr feinen und genauen Umgang mit der Materie, wie bei dem Werk „Asche Rad“ zu sehen ist. Es entsteht ein ganz eigener Charme durch den filigranen Ausdruck.

Um den Untergrund voluminöser und grobstrukturierter zu gestalten, habe ich beim Aufbau der Bilder „Die Wand“ oder „Fisch in der Stadt“ zusätzlich Kalkputz auf eine Sandgrundierung aufgetragen und an einigen Stellen wieder ausgewaschen. Dadurch wurde die sehr dick aufgetragene Spachtelschicht stark formbar und ließ ein gestalterisches Arbeit zu.

Beim Diptichon „Begegnung“ habe ich beide Techniken miteinander vereint.

So oder so ermöglichen mir alle Techniken gleichermaßen meinen Weg zu finden Erlebnisse, Erfahrungen und Emotionen mit und durch die Kunst auszudrücken. Der 3-D Effekt ist dabei inzwischen ein wesentlicher Bestandteil meiner Bilder geworden.


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